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Barack Obama gewinnt gegen Hilary – Oder doch nicht?

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In der Vorentscheidung zu den US Wahlen auf demokratischer Seite führt zur Zeit Barack Obama. Hilary Clinton liegt 183 Stimmen zurück. Die letzten 3 Staaten, in denen gewählt wird, sind Puerto Rico, South Dakota und Montana. In denen kann ein Kandidat maximal 86 Stimmen abgreifen.

Eine klare Sache also? Noch nicht ganz. Denn um zu gewinnen, benötigt jeder der Kandidaten mindestens 2026 Delegierte. Weder für Obama mit aktuell 1963 noch für Clinton mit 1780 Delegierten reichen die 86, um diese Grenze zu überschreiten.

Somit hängt der Ausgang der Wahl nicht an den Demokraten, die sich bereits knapp für Obama entschieden hat, sondern an den “demokratischeren” Demokraten, den sogenannten Superdelegierten. Die setzen sich aus Parteifreunden, Funktioniären und verdienten Politikern der demokratischen Partei zusammen.

Deren Stimme wird unabhängig von der Vergabe der restlichen Delegierten geregelt, diese werden in den einzelnen Staaten über Verhältniswahlrecht geregelt. (dazu: Das Wahlverfahren in den USA) Ingesamt gibt es 797 Superdelegierte, von denen 587 sich bereits für eine der beiden Seiten entschieden haben. Es verbleiben also gut 200. Um diese 200 Superdelegierten wird bis zum Wahlausgang heftig gebuhlt werden. Clinton dürfte bei ihnen die besseren Chancen haben, weil sie aus einer traditionell mit der politischen Oberschicht verwachsenen Familie hat.

Auf der anderen Seite hat Obama schon jetzt mehr Superdelegierte auf seiner Seite als seine Widersacherin und einen Vorsprung von 183. Ich denke, Obama wird das Rennen machen, aber solche Prognosen sind in der Politik bekanntermaßen nicht sonderlich verlässlich.

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