In Deutschland sind seit Anfang Juni die Ressourcen für das Jahr 2018 verbraucht, weshalb wir von nun an auf Kosten künftiger Generationen leben werden. Einen bewussteren Umgang mit Ressourcen auf großer Ebene schafft vor allem ein Umdenken in Klima- und Agrarpolitik von Seiten der Bundesregierung. Doch auch im eigenen Alltag kann man mit einigen Tricks Energie einsparen.
Klimaziel 2020 unerreichbar
Lange Zeit war Deutschland Pionier der weltweiten Solar- und Windkraftenergie. Und selbst 2017 wurden 36 Prozent unseres Stroms durch grüne Anlagen erzeugt. Für ein Land ohne viel Wasserkraft ist das bemerkenswert. Fakt ist allerdings, dass die Erfolge in der Vergangenheit liegen. Seit 2009 schafft Deutschland es nicht mehr, die Treibhausgasemissionen zu senken. Und das von der Bundesregierung verfolgte Ziel, die Emissionen bis 2020 auf 750 Millionen Tonnen zu reduzieren, scheint längst unerreichbar.
Grüner Strom – die Zukunft der Energiegewinnung
Doch es gibt auch gute Nachrichten. Anders als noch vor einem guten Jahrzehnt, sind die Kosten für Windkraftwerke, insbesondere für Photovoltaikanlagen, in den vergangenen Jahren stark gefallen. Das Ergebnis ist ein regelrechter Boom von Neu-Installationen. Die große Nachfrage an grüner Energie hat somit den positiven Effekt, dass sich die Finanzierung weiterer Kostensenkungen auf sehr viele Schultern verteilt.
Auch die großen Player unter den Stromanbietern ziehen inzwischen mit. Nachdem Unternehmen wie Eon, EnBW und Vattenfall die Energiewende lange Zeit blockiertem, richten sie sich mittlerweile neu aus. Statt in fossile Brennstoffe investieren sie heute in neue Technologien und bieten ihren Kunden zum Beispiel Öko-Strom an. Weitere Informationen dazu, wie Energieersparnis und Energiegewinnung der Zukunft aussehen kann, finden Sie hier.
Energie sparen in den eigenen vier Wänden
Im eigenen Alltag gehen wir oft nicht bewusst genug mit unserem Stromverbrauch um. Doch tatsächlich gibt es im Haushalt eine Vielzahl von Möglichkeiten, unangenehme Überraschungen bei der Jahresabrechnung zu vermeiden – und auch der Umwelt tun wir so zumindest einen kleinen Gefallen. Hier mehr:
- Gerätegröße nach Bedarf wählen
Eine einfache Methode, die Stromkosten im Alltag klein zu halten, ist es, die Gerätegröße nach Bedarf auszuwählen. Ein Zwei-Personen-Haushalt benötigt in der Regel einen Kühlschrank mit 100 bis 160 Litern Fassungsvermögen. Für jede weitere Person werden zusätzlich 50 Liter berechnet. Indem Sie also Geräte kaufen, die Ihrem Bedarf entsprechen, können Sie leicht Stromkosten einsparen. Hier geht’s zum Bedarfsrechner für Elektrogeräte.
- Wäsche waschen mit Bedacht
Wer häufig Wäsche wäscht, verbraucht auch viel Energie. Inzwischen sind jedoch fast alle Maschinen mit einem Spar- und Ökoprogramm ausgestattet. Eine Waschtemperatur von 40 Grad ist zudem in den meisten Fällen ausreichend. Sie werden sehen, so sparen Sie Wasser und Strom.
- In eine Spülmaschine investieren
Kaum vorstellbar, aber eine Spülmaschine verbraucht deutlich weniger Wasser als das Abspülen mit der Hand. Auch eine Vorwäsche des Geschirrs ist bei den meisten Maschinen unnötig.
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Der Beitrag Der Umwelt zu liebe: So reduzieren Sie Ihren Stromverbrauch erschien zuerst auf Wissensblog.